Kiss & Kill by M.C. Steinweg

Kiss & Kill by M.C. Steinweg

Autor:M.C. Steinweg [Steinweg, M.C.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Thriller
veröffentlicht: 2014-07-28T22:00:00+00:00


Kapitel 10

Am nächsten Tag trafen sie auf Santorin ein. Das Wetter war herrlich und Nick schlug Corinne vor, einen kurzen Ausflug zu machen, bevor sie weiterfuhren. Nur zu gerne willigte sie ein. Nick war ein überaus charmanter und aufmerksamer Begleiter. Sie hatten gestern Abend noch ein weiteres Mal miteinander geschlafen. Dieses Mal hatten sie sich alle Zeit der Welt gelassen. Nicholas war ein hervorragender Liebhaber. Jede Frau konnte sich glücklich schätzen, einen Mann wie ihn in ihrem Bett zu haben.

Während Nick ein Auto für sie beide organisieren ließ, fragte sie sich, ob man tatsächlich diese völlige Hingabe und Ekstase vergessen könnte. Wer auch immer möglicherweise auf sie wartete, musste mit ihr geschlafen haben. Hatte sie jemals so empfunden? Wenn ja, wieso konnte man das vergessen? Nick hatte ihr erklärt, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass sie eine Beziehung hätte, denn gemäß seinen Nachforschungen, würde sie Niemand vermissen. Ihr Bauchgefühl gab ihm Recht, außerdem konnte sie sich beim besten Willen weder an einen anderen Mann noch an ein Baby erinnern.

Sie beobachtete Nick, der mit seinem Mobiltelefon nur wenige Meter von ihr entfernt an der Reling stand. Seit ihrem ersten Morgen hatte sie sich nicht mehr so weit vor getraut. Die Angst und Panik, die sie von einem Moment zum anderen überfallen hatte, versetzte sie in Furcht vor dem erneuten Erleben dieser Situation. Daniel, der Schiffsarzt bescheinigte ihr, dass sie vollkommen gesund war. Nicht jede Erinnerung, so sagte er, würde derartig drastisch und mit Angst verbunden sein. Viel hatte sich leider nicht getan. Die wenigen Dinge, an die sie sich erinnern konnte, gaben keinen Aufschluss darüber, wer sie war. Laut Daniel konnte die Rückkehr ihrer Erinnerungen im schlimmsten Fall noch Wochen dauern. Wochen, in denen ihr Kind alleine war. Sich möglicherweise bei dem befand, der sie nicht einmal suchte. Oh Gott, sie hoffte so sehr, sich möglichst bald erinnern zu können. Warum vermisste sie Niemand? Ihr Kind brauchte seine Mutter! Sie sah zu Nicholas, der immer noch telefonierte, er lächelte ihr zu, automatisch lächelte sie zurück. Wenig später fuhren sie mit dem Beiboot an Land, wo ein offener Geländewagen auf sie wartete. Nick strahlte sie an, während er ihr die Beifahrertür öffnete.

››Sag mal, Nick, wieso hast du eigentlich überall, wo wir anlegen ein Auto stehen? Wie viele Autos hast du eigentlich?‹‹

Nick grinste hintergründig. Ich besitze kein einziges Auto, sondern ich bediene mich in dem Fuhrpark meiner Firma.‹‹

››Deiner Firma? Du sagtest, du arbeitest in einer Nischensparte. Ich wusste nicht, dass du dafür so viele Autos brauchst.‹‹ Erstaunt ließ sich Corinne auf die Polster des Sitzes sinken und sah Nick an, der hinter dem Lenkrad Platz nahm.

››Das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun‹‹, lächelte er, ››Das Geschäft mit dem Geschäft ist eine Leidenschaft, die ich früher viel zu exzessiv betrieben habe. Die Fahrzeuge kommen aus meiner Vermietflotte.‹‹

››Panta-Cars!‹‹, unterbrach ihn Corinne.

››Richtig.‹‹ Nicholas startete den Motor und fuhr langsam an.

››Dir gehört eine Panta-Cars?‹‹ Corinne war mehr als beeindruckt. Die Firma war weltweit vertreten und an jedem Flughafen und in fast jeder Stadt vorhanden. Kein Wunder, dass er überall ein Fahrzeug für seine eigenen Bedürfnisse hatte.



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